Trage ich zur Zerstörung des Regenwaldes bei?

Wir alle tragen unseren Anteil zur Zerstörung der Tropenwälder bei und haben die Möglichkeit etwas daran zu ändern.

Es ist an der Zeit zu verstehen, dass unser Kaufverhalten in direktem Bezug zur Abholzung der Regenwälder steht.

Kaufen wir den Schokoriegel mit Palmöl, essen wir Fleisch vom Discounter, und brauchen wir wirklich ein neues Smartphone? Dies sind Fragen, die wir in unseren Konsumalltag integrieren sollten, wenn wir daran interessiert sind, nachhaltig etwas zu ändern. In all diesen Produkten steckt ein Stück Regenwald.

Seit jeher bestimmt die Nachfrage das Angebot und so sind nicht nur die großen Firmen jene, auf die wir mir dem Finger zeigen. Die Abholzung beginnt bei jedem Einzelnen von uns.

Nicht umsonst sind 75% der weltweiten Entwaldung auf die Umwandlung von Tropenwald in landwirtschaftliche Fläche zurückzuführen. Der Wald verschwindet und macht Platz für riesige Monokulturen für Produkte wie Soja, Palmöl, Zellstoff, Kaffee und Kakao.

Aktuelle Studien belegen, dass das Ausmaß der jährlichen Rodungen mehr als 7,6 Mio. ha der Wälder betreffen. Das entspricht der Fläche Bayerns.

Schätzungen zufolge sind rund 40% des für den Holzhandel freigegebenen Tropenholzes auf illegale Rodungen zurückzuführen.

Neben der Landwirtschaft sind es auch Bodenschätze, die für die Wälder Rodungen verantwortlich sind. So befinden sich in den Böden Erze, wie Coltan (Herstellung von Smartphones), Bauxit (Herstellung von Aluminium), Gold und Erdöl.

Wir können unser Handeln aktiv reflektieren und uns bewusst machen zu welchen Materialien und Gütern wir greifen, denn jede unserer Handlungen hat eine Auswirkung. Nicht zuletzt auch auf die Wälder unserer Erde.

 

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